Moderne Technik macht's möglich
Solaranlagen funktionieren auch auf der Nordseite des Daches
Auch Dächer mit Nordausrichtung können effektiv für die Solarstromerzeugung genutzt werden. Entgegen veralteten Annahmen ermöglichen fortschrittliche Technologien und gesunkene Modulpreise
heute auch auf der vermeintlichen Schattenseite des Hauses eine lohnende Investition in saubere Energie.
Lange Zeit galt die Nordseite von Gebäuden als ungeeignet für Photovoltaikanlagen. Die vorherrschende Meinung war, dass nur eine Südausrichtung wirtschaftlich sinnvolle Erträge liefern könne. Aktuelle Entwicklungen in der Solartechnik und zahlreiche Praxisbeispiele zeichnen jedoch ein neues Bild: Solaranlagen funktionieren und rentieren sich zunehmend auch auf nordexponierten Dachflächen.
Moderne Solarmodule und optimierte Planung als Schlüssel zum Erfolg
Der Schlüssel zu dieser Entwicklung liegt in der kontinuierlichen Verbesserung der Solarmodule. Heutige Hochleistungsmodule sind deutlich effizienter, insbesondere bei schwachen Lichtverhältnissen und diffusem Licht – also dem indirekten Sonnenlicht, das an bewölkten Tagen oder durch Reflexion auf die Module trifft. Gerade in Deutschland mit seinem Anteil an Tagen mit bedecktem Himmel spielt die Fähigkeit, diffuses Licht optimal zu nutzen, eine entscheidende Rolle. An solchen Tagen kann die Stromproduktion einer Nordanlage durchaus mit der anderer Ausrichtungen vergleichbar sein.
Experten betonen, dass eine sorgfältige Planung unerlässlich ist. Ein entscheidender Faktor für den Ertrag einer Nord-Solaranlage ist ein möglichst flacher Dachneigungswinkel. Ideal sind Neigungen von 20 Grad oder weniger, da steilere Dächer zu einer stärkeren Eigenverschattung führen. Unter optimalen Bedingungen und mit moderner Technik können Nord-Anlagen beachtliche Erträge erzielen, die je nach Quelle zwischen 60 und sogar bis zu 85 Prozent des Ertrags einer vergleichbaren Südanlage erreichen können. Gängiger ist die Einschätzung, dass mit etwa 30-40 Prozent weniger Ertrag im Vergleich zu einer optimalen Südausrichtung gerechnet werden muss.
Fazit: Norddächer nicht länger ignorieren
Die Installation einer Photovoltaikanlage auf der Nordseite ist nicht mehr pauschal als unsinnig abzutun. Sie kann eine sinnvolle Option sein, insbesondere wenn:
Lange Zeit galt die Nordseite von Gebäuden als ungeeignet für Photovoltaikanlagen. Die vorherrschende Meinung war, dass nur eine Südausrichtung wirtschaftlich sinnvolle Erträge liefern könne. Aktuelle Entwicklungen in der Solartechnik und zahlreiche Praxisbeispiele zeichnen jedoch ein neues Bild: Solaranlagen funktionieren und rentieren sich zunehmend auch auf nordexponierten Dachflächen.
Moderne Solarmodule und optimierte Planung als Schlüssel zum Erfolg
Der Schlüssel zu dieser Entwicklung liegt in der kontinuierlichen Verbesserung der Solarmodule. Heutige Hochleistungsmodule sind deutlich effizienter, insbesondere bei schwachen Lichtverhältnissen und diffusem Licht – also dem indirekten Sonnenlicht, das an bewölkten Tagen oder durch Reflexion auf die Module trifft. Gerade in Deutschland mit seinem Anteil an Tagen mit bedecktem Himmel spielt die Fähigkeit, diffuses Licht optimal zu nutzen, eine entscheidende Rolle. An solchen Tagen kann die Stromproduktion einer Nordanlage durchaus mit der anderer Ausrichtungen vergleichbar sein.
Experten betonen, dass eine sorgfältige Planung unerlässlich ist. Ein entscheidender Faktor für den Ertrag einer Nord-Solaranlage ist ein möglichst flacher Dachneigungswinkel. Ideal sind Neigungen von 20 Grad oder weniger, da steilere Dächer zu einer stärkeren Eigenverschattung führen. Unter optimalen Bedingungen und mit moderner Technik können Nord-Anlagen beachtliche Erträge erzielen, die je nach Quelle zwischen 60 und sogar bis zu 85 Prozent des Ertrags einer vergleichbaren Südanlage erreichen können. Gängiger ist die Einschätzung, dass mit etwa 30-40 Prozent weniger Ertrag im Vergleich zu einer optimalen Südausrichtung gerechnet werden muss.
Fazit: Norddächer nicht länger ignorieren
Die Installation einer Photovoltaikanlage auf der Nordseite ist nicht mehr pauschal als unsinnig abzutun. Sie kann eine sinnvolle Option sein, insbesondere wenn:
- andere Dachflächen nicht verfügbar oder bereits optimal belegt sind.
- eine möglichst große Dachfläche zur Stromerzeugung genutzt werden soll.
- ein hoher Eigenverbrauch des erzeugten Stroms angestrebt wird.
- die Dachneigung relativ flach ist.