Muss man PV-Anlagen einer regelmäßigen Wartung unterziehen, um Sicherheitsrisiken auszuschließen

 

Welche regelmäßigen Checks sind für PV-Besitzer verpflichtend?

 

 

Muss man PV-Anlagen einer regelmäßigen Wartung unterziehen, um Sicherheitsrisiken auszuschließen

Welche regelmäßigen Checks sind für PV-Besitzer verpflichtend?

Eine gesetzlich vorgeschriebene, regelmäßige Wartungspflicht für private Photovoltaikanlagen gibt es nicht. Jedoch ist es dringend zu empfehlen eine regelmäße Überprüfung Ihrer Anlage durchführen zu lassen.

Folgende Wartungsintervalle sind zu empfehlen:

Täglich:

  • Kontrolle der Betriebsanzeige Ihres Wechselrichters
  • Überwachung der Betriebsdaten der PV-Anlage. Viele PV-Anlagen stellen hierfür eine App-Funktion zur Verfügung. Dies erleichtert die Kontrolle der PV-Anlage erheblich. Für eine Elektrofachkraft ist die Kontrolle per Fernüberwachung ebenfalls möglich.

Monatlich:

  • Einen Blick auf die PV-Anlage auf dem Dach werfen. Es sollte nach eventuelle Beschädigungen an den Modulen (Risse im Glas, herunterhängende Module) oder Leitungen Ausschau gehalten werden. Nach Hagelschlägen oder schweren Stürmen kann diese Maßnahme sehr sinnvoll sein.

Jährlich:

  • Sichtprüfung durch einen Fachbetrieb. Hier werden das Montagesystem, die Modulfelder und der FI-Schalter deiner PV-Anlage überprüft.

Im vierjährigen Abstand:

  • Sollte die Anlage durch eine Elektrofachkraft überprüft werden. Hier müssen auch Funktionsprüfungen und Messungen erfolgen. Es sollte bei der Prüfung immer ein Protokoll geführt werden. Somit können Sie nachweisen, dass Sie Ihrer Sorgfaltspflicht, insbesondere gegenüber der Versicherung, nachgekommen sind.

Es ist eine lohnende Investition in Ihre Sicherheit, die langfristige Leistungsfähigkeit Ihrer Anlage und Ertragsfähigkeit, wenn Sie regelmäßige Wartungen durchführen lassen.

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