Photovoltaik-Boom bei Gewerbebetrieben
Erlanger Wirtschaft setzt auf Autarkie
Die Metropolregion Erlangen-Nürnberg erlebt einen deutlichen Anstieg bei der Nutzung erneuerbarer Energien im gewerblichen Sektor. Besonders auffällig ist dabei der Trend Erlanger
Unternehmen, massiv in Photovoltaik-Anlagen (PV) zu investieren. Die lokale Wirtschaft reagiert damit auf die Notwendigkeit der Energiewende, steigende Strompreise und den Wunsch nach
größerer Energieunabhängigkeit.
Die Dächer von Produktionshallen, Bürogebäuden und Logistikzentren in und um Erlangen verwandeln sich zunehmend in kleine dezentrale Kraftwerke. Verschiedene lokale Installateure
bestätigen die hohe Nachfrage und berichten von einem deutlichen Fokus auf Komplettlösungen, die neben Solarmodulen auch Stromspeicher und intelligente Energiemanagement-Systeme
umfassen.
Die Investition in eine eigene PV-Anlage ist für Gewerbebetriebe in Erlangen nicht nur eine Frage der Nachhaltigkeit, sondern ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Viele Unternehmen sehen die
Chance, ihre Betriebskosten signifikant zu senken und gleichzeitig ihre CO2-Bilanz zu verbessern. Wir sehen aktuell eine dreifach höhere Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr.
Von Hightech bis Handwerk: Die Motivation ist klar
Unabhängig von Branche und Größe zeigen die Erlanger Firmen eine klare Motivation: die Eigenstromnutzung zu maximieren.
- Kostenkontrolle: Durch die Selbstversorgung mit Strom sind die Unternehmen weniger anfällig für die Volatilität des Energiemarktes.
- Image und ESG: Die Nutzung von Solarenergie verbessert das Image als nachhaltiges Unternehmen und erfüllt zunehmend die Anforderungen an ökologische und soziale Unternehmensführung (ESG-Kriterien).
Experten sind sich einig, dass dieser Trend in der technikaffinen Stadt Erlangen, dem Sitz global agierender Technologiekonzerne und zahlreicher innovativer Mittelständler, weiter an Dynamik gewinnen wird.


