Fronius baut im Zuge der Solarindustrie-Krise weiter Stellen ab:
Der österreichische Technologiekonzern Fronius hat im Juli 2024 weitere 650 Stellen abgebaut. 450 davon betreffen Standorte in Österreich, die restlichen 200 betreffen Tochterfirmen in Deutschland und Tschechien.
Dies ist die zweite Entlassungsrunde des Unternehmens in diesem Jahr. Bereits im Juni 2024 hatte Fronius 350 Mitarbeiter aufgrund der "aktuellen Solarkrise" und eines "anhaltend schwachen Absatzes" in der Business Unit Solar Energy entlassen.
Gründe für den Stellenabbau:
- Markteinbruch: Die Nachfrage nach Solaranlagen ist aufgrund von Preissteigerungen, Lieferengpässen und sinkenden Einspeisevergütungen stark eingebrochen.
- Überkapazitäten: Fronius hatte in den vergangenen Jahren stark expandiert und verfügt nun über zu viele Mitarbeiter.
- Konkurrenz: Die Konkurrenz aus China ist groß und übt starken Preisdruck aus.
Auswirkungen des Stellenabbaus:
- Für die Betroffenen: Der Stellenabbau bedeutet einen großen Einschnitt für die betroffenen Mitarbeiter und ihre Familien.
- Für das Unternehmen: Fronius muss seine Kosten senken, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
- Für die Branche: Der Stellenabbau bei Fronius ist ein weiteres Zeichen für die Krise der Solarindustrie.
Zukunft von Fronius:
Fronius will sich in Zukunft auf margenstärkere Produkte und Dienstleistungen konzentrieren. Das Unternehmen investiert zudem in neue Geschäftsfelder wie Batterietechnik und Elektromobilität.
Fazit:
Der Stellenabbau bei Fronius ist ein harter Einschnitt, aber ein notwendiger Schritt, um das Unternehmen in der Krise zu retten. Es bleibt abzuwarten, ob die neuen Geschäftsfelder von Fronius den Erfolg bringen werden.