2023 - Neue Förderung für Solar Speicher Wallbox für E-Auto

Bundesverkehrsminister Wissing plant die Förderung von Wallboxen mit Solarstrom

 

Für ein Förderprogramm zum Ausbau des Ladenetzes für Elektroautos in privaten Wohngebäuden gibt es jetzt den 26. September 2023 als Starttermin. Bundesverkehrsminister Wissing nannte am Samstag zugleich Details zur individuellen Förderhöhe.

Wie eine Ministeriumssprecherin in Berlin sagte, werden die Projekte mit maximal 10.200 Euro unterstützt. Anträge können vom 26. September eingereicht werden. 

 

Insgesamt sind 500 Millionen Euro im Topf der staatlichen KfW-Bank.

 

Mit dem Programm sollen private Wohngebäude mit Ladeinfrastruktur, also Ladestationen, Solarstromanlagen und Speichern ausgestattet werden.

Voraussetzung für die Förderung sei, dass alle drei Komponenten zusammen neu angeschafft werden. Außerdem muss ein Elektroauto vorhanden oder bestellt sein.

 

 Reaktion auf E-Auto Absatzkrise:

 

Die maximale Förderhöhe kann den Angaben zufolge nur erhalten, wer den Akku seines Fahrzeugs auch zum Entladen freigibt. Der Akku kann so als kleiner Teil einer Reserve dienen, aus dem im Bedarfsfall auch Strom zurück ins Netz fließen kann oder im eigenen Haus benutzt wird. Ohne diese Variante liegt der Förderhöchstbetrag bei 9600 Euro. 

 

Mit 900 Millionen Euro will die Regierung noch in diesem Jahr den Aufbau der privaten Ladeinfrastruktur fördern. Das betrifft auch die Eigenstromversorgung.

 

Die Installation von Wallboxen soll wieder gefördert werden.

 

Die Bundesregierung will den Aufbau der privaten Ladeinfrastruktur mit zwei neuen Förderprogrammen unterstützen. Dazu wolle man "die Kombination aus Photovoltaikanlagen, Batteriespeicher und Ladestation in selbst genutzten Wohngebäuden fördern", sagte Bundesverkehrsminister Volker Wissing auf der Ladeinfrastrukturkonferenz 2023 in Berlin.

 

Schnelllader für Fahrzeugflotten in Firmen

 

Darüber hinaus will das Ministerium einen Förderaufruf für das Errichten von Schnellladeinfrastruktur für Unternehmen mit eigenen Fahrzeugflotten veröffentlichen. Das betreffe unter anderem "Taxiunternehmen, Mietwagenanbieter oder Lieferdienste, aber auch kleinere Unternehmen wie Pflegedienste oder Handwerksbetriebe", sagte der Minister, "eben all jene, die darauf angewiesen sind, dass ihre Fahrzeuge in kürzester Zeit wieder einsatzbereit sind".

  

Die Förderung umfasst daher die kombinierte Installation von Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung, Speicher für den Solarstrom und Wallbox zur Ladung eines Elektrofahrzeugs. Feste Voraussetzung für die Inanspruchnahme des Förderprogramms ist daher der Besitz oder Bestellung eines E-Autos.

 

Damit ist die Förderung wohl auch eine Reaktion auf die 2023 sprunghaft angestiegene Zahl an in Deutschland zugelassenen E-Autos. In 2022 gab es ca. 600.000 E-Autos in Deutschland; im April 2023 lag der Wert schon bei über 1 Million. 

 

Finanziert wird das Programm über den Klima- und Transformationsfonds (KTF), einem Sondervermögen in Höhe von rund 35 Milliarden Euro. Abgewickelt werden sollen die Anträge über die staatliche Förderbank KfW. 

Im Klartext

 

Das gibt es als Förderung

 

  • 600€/kWp bis 10 KWp (Solaranlage ab 5 KWp)
  • 250€/kwh bis 12 KWh (Speicher ab 5 kWh)
  • Wallbox 600 bzw oder 1.200 Euro bidirektional (Wallbox)

 

Also max 10.200 Euro

(ohne Gewähr)

 

Hier gehts zur aktuellen KFW-Förderung