Landkreis Forchheim will Sonnenenergie verstärkt nutzen

Forchheim will Solar eNergie nutzen

 

Um seine selbstgesteckten Energieziele zu erreichen, sucht der Landkreis immer wieder nach Möglichkeiten, den CO2-Ausstoß weiter zu reduzieren und regenerative Energien zu fördern. Aus diesem Grund wurde Kreisbaumeister Walter Neuner vor einigen Wochen beauftragt, sämtliche Gebäude des Landkreises zu überprüfen, ob sie für eine Photovoltaik-Anlage geeignet sind oder nicht. Auch die Wirtschaftlichkeit einer solchen Investition hat er dabei beleuchtet.

«Das Ergebnis hat mich selbst überrascht», erzählte Neuner nun in der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses. Obwohl die Einspeisevergütung für Solar-Strom, die im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geregelt ist, von Jahr zu Jahr sinke, sei die Installation einer solchen Anlage rentabel. «Die Photovoltaik-Anlagen arbeiten inzwischen viel effektiver und haben eine längere Laufzeit», erläuterte der Kreisbaumeister.

 

Nach neun Jahren amortisiert

Neuner hat errechnet, dass zum Beispiel eine Anlage auf dem B-Bau des Forchheimer Herder-Gymnasiums, die mit Kosten von 135 000 Euro veranschlagt ist, bereits nach neun Jahren abbezahlt wäre. «Ich war selbst erstaunt, wie schnell das geht.» Die Solar-Anlage, die der Landkreis Forchheim auf dem Bauhof in Neuses installieren könnte, hätte nach 20 Jahren 251 000 Euro erwirtschaftet, führte er weiter aus.

Eine Reihe von Landkreisgebäuden seien für die Installation von Photovoltaik-Modulen geeignet, wie die Überprüfung des Kreisbaumeisters ergeben hat. Wegen der höheren Einspeisevergütung sollen noch in diesem Jahr Anlagen auf dem Büro, der Werkstatt und der Gerätehalle am Tiefbauhof Neuses für insgesamt 215 000 Euro montiert werden und für 50 420 Euro auf der Schreinerei Neuses. Auch auf dem Dach des B-Baus des Herder-Gymnasiums soll für 135 000 Euro eine Solaranlage errichtet werden.

Die größte Photovoltaik-Anlage aber wird voraussichtlich auf der Mülldeponie in Gosberg realisiert. Auf der Westseite eines verfüllten Müllkörpers soll auf einer Fläche von rund 1100 Quadratmetern eine Photovoltaik-Anlage für 589 000 Euro installiert werden. Die Kosten sollen mit Mitteln der Sanierungsrücklage finanziert werden, erläuterte Landrat Reinhardt Glauber. Insgesamt könnte in der Deponie eine Fläche von rund 4000 Quadratmetern mit Solar-Modulen bestückt werden, was eine Investition von 2,5 Millionen Euro entspräche, ergänzte Deponieleiter Gerhard Raab in der Sitzung.

2010 sollen dann weitere Solar-Projekte im Landkreis Forchheim realisiert werden: Auch die Dächer der Sporthallen an der Berufsschule, der Realschule Forchheim und des Herder-Gymnasiums sollen dann mit Modulen bestückt werden. Eine Investition von insgesamt 495 000 Euro.

Alle Photovoltaik-Anlagen sollen mit Eigenmitteln finanziert werden. Weil das Geld derzeit auf der Bank kaum Zinsen bringe, hatten die Kreisräte nichts gegen diese Vorgehensweise einzuwenden. Wie die Anlage technisch überwacht werde und wer dafür zuständig sei, wie CSU-Kreisrat Edwin Dippacher nachhakte, das müsse noch geregelt werden. Einstimmig billigte dann der Kreisausschuss der Errichtung der Photovoltaik-Anlagen zu. Grünen-Kreisrat Karl Waldmann freute sich: «Das war heute ein guter Tag für die Umwelt.» Quelle: Nordbayerische Nachrichten

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